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Der Bereich Gesundheit und Soziales organisiert zeitgemässe Angebote in der ambulanten und stationären Langzeitversorgung. Er koordiniert und beaufsichtigt die Leistungen der ausgelagerten Aufgaben im Bereich Kindes­und Erwachsenenschutz, Sozialhilfe und -beratung, Tageselternvermittlung, Spitex und verschiedenen Fragen rund um das Thema Alter. Im Weiteren trägt er die Gemeindeanteile der Verbundaufgabe bei den Sozialversicherungen. Er bearbeitet Anliegen verschiedener Altersgruppen und ist Ansprechpartner für Menschen in belasteten Lebenslagen.

Die Gemeinde setzt sich für Anliegen und Bedürfnisse aller Generationen ein. Sie fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Bevölkerung und trägt zur sozialen Sicherheit des Einzelnen bei. Strategische und operative Aufgaben im Sozialhilfebereich sind zu trennen. Eine digitale Abwicklung soll ermöglicht werden. Wo sinnvoll, wird die regionale Zusammenarbeit aktiv gesucht oder weiter gepflegt.

Die Gesundheitsversorgung und die Sozialfürsorge sind gewährleistet. Die Bereiche Kindes- und Erwachsenenschutz, Sozialberatung, familienergänzende Kinderbetreuung, ambulante Krankenpflege und die Anlaufstelle für Fragen im Alter sind ausgelagert und funktionieren gut. Die stationäre Langzeitpflege im Betagtenzentrum Dösselen BZD ist in hoher Qualität verfügbar, ebenso das Wohnangebot mit Dienstleistungen in der Residenz Zielacher. Die strategische Planung über das zukünftige Angebot in der Langzeitpflege des BZD ist fortgeschritten. Diese soll den stark steigenden Bedarf an stationärer Pflege mittelfristig sichern. Sowohl im Bereich der stationären wie auch in der ambulanten Pflege findet ein Austausch mit den Gemeinden der Planungsregion Alterspolitik Seetal statt.

Der Anteil Personen mit Anspruch auf Sozialhilfe ist auf tiefem Niveau stabil. Dies zeigt sich auch in den vergleichsweise tiefen Kosten im Bereich der wirtschaftlichen Sozialhilfe. Schweizweit ist erstmals seit Jahren wieder eine steigende Tendenz der Fallzahlen feststellbar. Die Entwicklung ist jedoch kaum vorhersehbar und planbar. 

Die stärkere Delegation von Sozialhilfeaufgaben an die Verwaltung und Trennung von der strategischen Ebene bewährt sich. Neu wird seit September 2024 die Alimentenhilfe durch die Regionale Alimentenfachstelle Hochdorf ausgeführt. In weiteren Bereichen findet ein Austausch unter den Gemeinden statt oder wird eine engere Zusammenarbeit angestrebt.